Ein Vierteljahrhundert nach der Serie mit Lorne Greene, die wir als „Kampfstern Galactica“ kennen, kommt diese 4 Staffeln umfassende Version ins Fernsehen. Vieles mutet bekannt an: die Namen der Hauptcharaktere und Schauplätze, das Aussehen des Kampfsterns und der Vipers, der Zylonen und deren Kampfschiffe (obwohl alles etwas schneidiger daherkommt), Richard Hatch, der damals Apollo spielte, hat eine Gastrolle als Tom Zarek. Die Gemeinsamkeiten sind jedoch nur oberflächlicher Natur. Die neue Serie ist deutlich düsterer. Weniger Abenteuer, mehr Moral und tiefere Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der Charaktere, während eine leise Frage stets unbequem im Hintergrund summt: Wer sind eigentlich die Bösen? Die Menschen oder die Zylonen?
Eigentlich soll die Galactica zu einem Museumsschiff umfunktioniert werden, als der verheerende Schlag der Zylonen – einst von Menschen erschaffene künstliche Wesen – die Menschheit trifft: mit Atombomben werden ihre Planeten in Schutt und Asche gelegt. Nur knapp 42.000 können dem Massaker entrinnen und irren fortan in einer kunterbunten Raumschiffkolonne unter dem Schutz des Kampfsterns durch das Weltall, immer auf der Flucht vor den Zylonen, immer auf der Suche nach dem 13. Planeten namens Erde.
Eine provisorische Regierung wird eingerichtet und die krebskranke Laura Roslin, von Haus aus Kindergärtnerin, wird Präsidentin.
Bald findet Admiral Adama mit seinen Leuten heraus, dass die Zylonen sich auf beängstigende Weise weiterentwickelt haben: es gibt Versionen, die in menschlicher Gestalt auftreten, nicht zu unterscheiden von echten Menschen. Manche Exemplare sind Schläfer, wissen nicht einmal von ihrer zylonischen Natur. (Text erstellt von johann)